KenFM-Collage zu Krieg und Frieden. Interessante Zusammenfassung

Jebsen’s Interviewpartner in diesem Video:

Dr. Daniele Ganser
Daniele Ganser ist ein Schweizer Historiker, Energie- und Friedensforscher. Er wurde mit seiner 2005 publizierten Dissertation über „NATO-Geheimarmeen“ bekannt und veröffentlichte unter anderem eine Untersuchung zum globalen Fördermaximum von Erdöl.
Siehe auch: http://www.siper.ch/de/

Prof. Dr. Rainer Rothfuss
Leiter der Arbeitsgruppe Humangeographie. Vorsitzender des Prüfungsausschusses Geographie; Forschungsprojekte im Bereich Elektromobilität, nachhaltige urbane Mobilität, Verkehrssicherheit, kommunale Netzwerkkooperation, interreligiöse Konflikte und Entwicklung in Afrika; Betreuung von 14 Doktoranden aus 4 Weltregionen; Betreuung von ca. 50 wissenschaftlichen Abschlussarbeiten (B.Sc., LA, Dipl. u. M.A.); Lehre in den Bereichen Verkehr, Stadtentwicklung, erneuerbare Energien, Raumplanung, Politische Geographie

Willy Wimmer
Willy Wimmer ist ein deutscher Politiker der CDU, der 33 Jahre dem Bundestag angehörte. Zwischen 1985 und 1992 war er erst verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU und dann Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung.

Albrecht Müller
Albrecht Müller ist ein deutscher Volkswirt, Publizist und Politiker. Müller war Planungschef im Bundeskanzleramt unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt.

Mathias Bröckers
Mathias Bröckers ist ein deutscher freier Journalist, der vor allem für die taz und Telepolis schreibt. Als Autor schrieb er Sachbücher, die für die Legalisierung von Hanf argumentieren, und ab 2001 Bücher über Verschwörungstheorien zum 11. September 2001.

Bernhard Trautvetter
Bernhard Trautvetter gehört zu den erfahrensten Aktivisten der „klassischen“ Friedensbewegung. Er ist der Kopf des Essener Friedensforums und beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Expansions-Politik der NATO und damit den Kriegen der Zukunft.

Eugen Drewermann
Eugen Drewermann ist ein deutscher katholischer Theologe, suspendierter Priester, Psychoanalytiker und Schriftsteller.

Dirk C. Fleck
Dirk C. Fleck  ist freier deutscher Journalist und Autor von Romanen sowie eines Sachbuchs.

KenFM im Gespräch mit Mathias Bröckers

„Die Medien beschreiben nicht die Realität, sie erzeugen sie. Zu diesem Ergebnis kommt Mathias Bröckers im Gespräch mit KenFM.

Bröckers hat unter anderem drei Bücher über 9/11 veröffentlicht und wurde so zum Bestsellerautor. Spätestens seit dem 11. September 2001 konnte jeder klassische Journalist erkennen, dass sich die unabhängige Berichterstattung auch in Deutschland massiv veränderte. Wer damals nicht bereit war, die offizielle Terror-Version der 19 Räuber nicht vollständig zu schlucken, wer bei offenen Fragen nachbohrte, geriet automatisch ins Fadenkreuz und wurde sukzessive auf’s Abstellgleis geschoben.

Diese Mechanik, unbequeme Köpfe zu entsorgen, zieht sich bis in unsere Tage und wurde massiv ausgebaut. Das Ergebnis können wir aktuell an der medialen Darstellung der Ukraine-Krise erkennen.

Das, was die Massenmedien seit Monaten der Bevölkerung zu verkaufen versuchen, und das, was die Menschen auf der Straße wirklich denken, hat wenig bis gar nichts miteinander zu tun. Immer mehr Menschen, auch Senioren, trauen der deutschen Medienlandschaft und ihren Protagonisten nicht mehr über den Weg.

Aber anstatt sich von der Politik vollständig abzuwenden, begeben sie sich ins Internet, um hier selbständig nach alternativen Quellen zu suchen. Das ehemalige Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ hat sich spätestens seit seinem „Stoppt Putin jetzt“-Titel selbst ins Aus geschossen und wurde für dieses Hetz-Cover jetzt vom Deutschen Presserat abgemahnt.

Mathias Bröcker hat als Mitbegründer der TAZ nichts an Biss und Spott verloren, wenn es um das Beschreiben der Medien-Realität geht. Er ist ein politischer Journalist, der sich festbeißt und zur Entspannung immer wieder die Stratocaster rausholt, um auf seinem Kreuzberger Balkon den Blues zu spielen.

Sein aktuelles Buch „Wir sind die Guten“, das er zusammen mit Paul Schreyer innerhalb kürzester Zeit zu Papier brachte, beschäftigt sich mit der aktuellen Situation in Europa und dem Konflikt mit Russland.

Bröckers schafft es, aus all den Puzzle-Teilen, die uns die Nachrichten seit Monaten um die Ohren hauen, ein Bild zusammenzusetzen, dass dem Bürger schlüssig aufzeigt, um was es im Großen und Ganzen in der Ukraine geht und wer hier die Strippen zieht.

Während die USA in Europa das tun, was sie als Imperium global auch tun – Monopoly spielen, haben sie es bei Russland mit einer Atommacht zu tun, die Schach bevorzugt.

Bröckers bezeichnet sich selber als Putinversteher, was nicht meint, dass er ein Putinverehrer ist(!). Das Buch „Wir sind die Guten – Ansichten eines Putinverstehers oder wie uns die Medien manipulieren“ ist bei aller politischen Bildung, wie Geopolitik inszeniert und lanciert wird, auch eine knallharte Abrechnung mit den Massenmedien, die – von wenigen Ausnahmen abgesehen – alle über Bord geworfen haben, was Journalismus ausmacht.

Sie sind zu Lokalausgaben des NATO-PR-Büros verkommen.“